Cambarellus Montezuma haben ihre natürliche Heimat im mexikanischen Hochland und entlang der mexikanischen Golfküste. Dort sind sie beliebte Speisekrebse, die ganzjährig gefangen werden.
Wie die meisten Cambarellus-Arten werden männliche Tiere bis zu dreieinhalb Zentimeter und weibliche Tiere bis zu vier Zentimeter groß. Gelegentlich wird auch von sieben Zentimeter großen Exemplaren berichtet. Viele meiner Weibchen haben fünf Zentimeter Körperlänge.
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Links:
Männlicher
Cambarellus Montezumae
ca. 3,5 cm lang,
schlank mit schlanken Scheren
Rechts:
Weiblicher
Cambarellus Montezumae
ca. 4,0 cm lang,
kompakt mit kurze Scheren
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Montezumas sind farblich besonders schön. Sie haben sehr individuell gemusterte Panzer mit Längsstreifen oder dunklen Flecken in den Farben hellbraun, kaffeebraun und rotbraun. Die Scheren des Männchens sind oft rötlich. Die Farbtönung ist immer an die Umgebung angepasst und kann wechseln.
Cambarellus Montezumae sind äußerlich kaum von Cambarellus Shufeldtii zu unterscheiden, sie Verhalten sich aber ganz anders.
Cambarellus Montezumae sind neugierig, sehr lebhaft und etwas aggressiver als andere Cambarellus-Arten. Es gibt bei ihnen deshalb viel zu kucken.
Trotz ihrer etwas größeren Aggressivität sind sie keine aktiven Jäger. Sie verschaffen sich in ihrer Umgebung zwar schnell Respekt, verfolgen aber keine Tiere oder lauern ihnen auf.
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Erwachsene Cambarellus Montezumae
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Rechts: Männchen
Die männlichen Gonopoden ähneln einem zum Schwanz hin offenen V, das zwischen dem vorletzten Beinpaar mit zwei nebeneinander liegenden Dornen zusammenläuft.
Auch an der schlankeren Körperform ist das männliche Tier gut zu erkennen.
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Links: Weibchen
Beim Weibchen fehlt dieses V. Ihr seht aber zwischen dem vorletzten Beinpaar die beiden runden eng beieinander liegenden Eiablageöffnungen.
Auch an der kompakteren Körperform ist das weibliche Tier gut zu erkennen.
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Bei der Fortpflanzung verzichten Cambarellus auf jegliche Paarungsrituale. Das Männchen dreht das Weibchen auf den Rücken und hält es mit seinen Scheren fest. In dieser Stellung verharren die beiden einige Zeit. Währendessen heftet das Männchen ein Spermapaket an die weibliche Geschlechtsöffnung.
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Anfängerfehler!
Heute würde ich als Größenvergleich für junge Krebse natürlich etwas anderes verwenden. Damals fand ich das Centstück einfach schön und hatte keine Ahnung, dass Kupfer schädlich für Krebse ist. Geschadet hat es nicht. Es dauert wohl auch etwas, bis Wasser genügend Kupferionen aus Münzen herauslöst. Auch das frische Leitungswasser für das Krebsbecken ist meistens durch Kupferleitungen gelaufen und schadet trotzdem nicht.
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Junge Cambarellus Montezumae
kurz nach dem Schlüpfen
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Junge Cambarellus Montezumae
nach zwei Wochen
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Junge Cambarellus Montezumae
nach 13 Wochen
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Junge Cambarellus Montezumae
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